Ölmalerei, die klassische Maltechnik, die sie an der Akademie gelernt und geübt hatte, war für Margret Hofheinz-Döring die meist verwendete Technik. Die ersten Bilder waren Öl auf Leinwand, und sie kam auch immer wieder auf dieses Material zurück. Im Laufe der Zeit experimentierte sie mit Spanplatten, Hartfaserplatten, Holz und anderen festen Untergründen, seltener auf Papier. Während anfangs die Palette gedeckt oder dunkel war, wagte sie später zu kräftigen Farben zu greifen und verwendete ab und zu auch Acryl-Farben.
Manche Ölbilder sind in über mehrere Jahre hinweg entstanden, weil sie immer wieder Änderungen oder Verbesserungen vornahm. Im Laufe ihrer Arbeit entdeckte sie auch den Rahmen als Maluntergrund, sodass viele Bilder auf dem Rahmen “weiterwuchsen”.
Margret Hofheinz-Döring über Ölfarbe:
“Die Ölfarbe ist kompakt. sie steht; aber durch Mischung kann sie in Bewegung kommen. Im Ölbild ist die Linie fast vergessen, das Bild besteht aus gegeneinander spielenden Formen, die in den Qualitäten stark – schwach; ruhig – bewegt; hell – dunkel; warm – kalt erscheinen.
Diese Qualitäten sind wie strömende Energien, die keine Begrenzung haben. Deshalb setzen sich meine Darstellungen über den Rahmen hinaus fort und eigentlich könnte man sie sich weiterdenken in die Umwelt, mit der sie einen Zusammenklang finden sollen.”